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Der Biber: Gefahr für Leib und Leben!

Hallo Mitglieder der Fischergilde Erbach und Freunde / Freundinnen der Angelfischerei,

wir betrachten unseren Freund den Biber mit gespaltenen Gefühlen. Wer den plumpen Gesellen in den Abendstunden schon mal beim Landgang beobachtet hat, wird ein Schmunzeln kaum unterdrücken können. Wer in den Morgenstunden schon einmal durch einen Biberkellenschlag auf die Wasseroberfläche aus seinen Tagträumen gerissen wurde, weiß was es heißt wach zu sein.

Im Wasser fühlt sich der Biber wohl

Wenn uns ein Biber in die Angelschnur schwimmt ist dies ärgerlich, aber die kräftigen Tiere Kappen durch einen schnellen Schwimmzug selbst die beste Schnur. Hier schlucken wir unseren Ärger, montieren unsere Angeln neu und erfreuen und an dem Fleckchen Natur, zu welchem auch unser Biber gehört. Auch die von Meister Bockert für uns in unzähliger Weise versenkten Stöckchen und Äste gehören für uns längst zum anglerischen Alltag.

Es ist aber nicht alles so einfach und harmonisch wie es sich zunächst anhört.

Der Biber verlangt uns immer und immer wieder alles ab um seine Schäden zu beseitigen.

So mussten wir, zu Beginn des Jahres 2018, mehrere Bäume fällen und beseitigen, die vom Biber an der Basis zerbissen waren. Nicht auszudenken was passieren würde, wenn ein 20 m Baum auf einen unbedarften Badegast herabstürzt, der nichtsahnend seine Bahnen dreht.

 

Unermüdlich versuchen wir die Bäume zu schützen. Die von uns angebrachten Zäune und Drahtgitter werden nur allzu oft von Besuchern des Sees entfernt. Warum wissen wir nicht.

Warum werden unsere Schutzzäune immer wieder entfernt? Wir wissen es nicht.

An dieser Stelle sei einmal all unseren Mittgliedern gedankt, die sich aufopfernd und vor allem ehrenamtlich um diese Probleme kümmern. Vielleicht konnte durch euren unermüdlichen Einsatz für den Erbacher Badesee schon schlimmere Unfälle vermieden werden.

Bildmaterial: Fischergilde Erbach & pixabay.com